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DIE VEREINSGESCHICHTE

Geschrieben von Rita Ketelaer mit Unterstützung von Herrn Herbert Velten im Juni 2011

  • 1927 bis zur Nachkriegszeit

Im Jahr 1927 wurde der Verein von einigen Landwirten, die mit ihren Pferden nicht nur ihr Land bestellen wollten, gegründet.

Während des zweiten Weltkriegs ruhte das Vereinsleben.

Nach dem Krieg, im März 1948, wurde der Verein mit Heinrich Veith an der Spitze neu zum Leben erweckt. Unter dem Namen Reit- und Fahrverein Reichelsheim Wetterau und Umgebung wird die Tradition des Vorkriegsvereins fortgeführt.

1. Vorsitzender: Heinrich Veith

2. Vorsitzender: Walter Coburger

Geschäftsführer: Otto Schäfer

Beisitzer: Theodor Fleischhauer, Wilhelm Bender, Herbert Velten.


Große Aktivitäten waren angesagt, die ersten Reitstunden auf dem Zimmerplatz wurden unter der Leitung von Wilhelm Bender abgehalten.

Die Pferde, die in der Landwirtschaft eingesetzt wurden gingen auf Turnieren in Dressur, Springen und im Fahren.

Zu dieser Zeit gab es keine Fahrzeuge, mit denen die Transporte erfolgten sondern es wurde eingespannt und zu den jeweiligen Turnieren, z. B. nach Bad Vilbel, Rossdorf, Alzenau, Friedberg, Lich usw. gefahren.

Der Verein besaß zu dieser Zeit eine eigene Kutsche und so wurden die vier Pferde, die von den damaligen Aktiven geritten wurden, eingespannt und es ging zu den Veranstaltungen.

Das erste eigene Turnier nach dem Krieg wurde 9. und 10. Juli 1949 abgehalten. An diesen beiden Tagen nahmen ca. 200 Pferde daran teil und mehrere 100 Besucher waren zugegen.

Am 24. und 25. September 1949 fand das Verbandsturnier in Friedberg auf der Seewiese statt.

Bei der Vielseitigkeitsprüfung für Kaltblutpferde siegte Wilhelm Bender mit Iduna.

Bei den Ponys siegte Erhard Walther mit der Stute Nina des Prinzen Reuß.

Im gleichen Jahr wurde der KRB-Wetterau gegründet und Heinrich Veith war der erste 1. Vorsitzende.

Die Aktiven, die fortan auf Turnieren sehr erfolgreich waren:

Wilhelm Bender, Erhard Walther, Herbert Velten, Walter Schultheiß, Dieter Bärsch, Dieter Sauer, Arthur Weitz, Herwig Pfaff und Walter Schäfer


  • Die fünfziger bis siebziger Jahre

1951 konnten die Mannschaft und die Einzelreiter hervorragende Leistungen auf dem Kreisturnier in Friedberg verzeichnen.

1952 erreichte Dieter Bärsch mit seinem Pferd Liebling auf dem Pfingstturnier in Wiesbaden den 1. Preis. Wilhelm Bender war ebenfalls in Wiesbaden am Start.

Auch in diesem Jahr wurde bei tropischer Hitze wieder ein Turnier in Reichelsheim abgehalten.

1953 verstarb, viel zu früh, eine große Persönlichkeit: Heinrich Veith.

Von nun an trat Walter Coburger in das Amt des 1. Vorsitzenden ein.



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