Ortsteil Reichelsheim / Naherholungsgebiet

Aus Historisches Reichelsheim

Das Naherholungsgebiet am Schützensee in Reichelsheim entstand im Zusammenhang mit der Rekultivierungsmaßnahme der Braunkohleabbaugebiete in mehreren Abschnitten von 1868 bis 1974.

In 1968 kamen die Stadtväter von Reichelsheim - allen voran Willy Nohl - nach eingehenden Beratungen und Gesprächen mit dem PREAG-Werk Wölfersheim überein, hier ein Freizeit- und Naherholungsgebiet zu erschaffen.

In den folgenden Jahren war in mehreren Abschnitten geplant, auf einer Fläche von 2,8 Hektar eine Freizeitanlage mit Spielplätzen, Grünanlagen, und einen Teich unter Einbeziehung von ausreichendem Parkgelände anzulegen, so, daß auch auswärtige Gäste die Anlage nutzen können. Es soll einen Badestrand geben und es soll auch den Sportanglern eine Möglichkeit zur Ausübung ihres Hobbys geboten werden. Bereits im Juni 1968 gründeten einige begeisterte Reichelsheimer Angler den Angelsportverein. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der zukünftige See noch im Planungsstadium und es war noch gar nicht so sicher, ob sich nach den Erdarbeiten auch Wasser in dem geplanten See einstellen würde. Aber wie wir heute wissen, ging ja alles gut.

So entstanden bis zum Sommer 1974 um den Teich herum Vegetationsflächen mit verschiedensten Pflanzen und Stauden, nahezu 1,2 Hektar Rasenfläche, mehrere Spielflächen und 2520qm gepflasterte Wegefläche.

Im letzten Planungsabschnitt sollten noch ein Mini-Golfplatz, ein Kiosk und der Ausbau von Parkflächen erfolgen.

Im August 1974 verstirbt der 1. Stadtrat Willy Nohl im Alter von 49 Jahren, danach wurde der letzte Planungsabschnitt nie umgesetzt.

In Verlaufe der Jahre hat sich das Bild des Naherholungsgebietes einige male verändert:

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