Ortsteil Reichelsheim / Gemarkung / Stemmgärten: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 14. Juni 2022, 13:33 Uhr

Erzählungen von Albert Nohl

Heft 8 Seite 87

Die Wiesen auf dem sachten Ufer des Baches von Drehebäckers Garten bis zum Unterwirr waren die "Stemmgärten".

Man konnte sie nur über die Roßgasse oder den Gänspfuhl erreichen, von dem aus ein Graben zur Horloff hinfloss. Den Graben entlang führte ein Fußpfad quer durch die Wiesen.
(das galt wohlgemerkt nur für die Zeit bis zur Flurbereinigung und der Horloffbegradigung 1898-1906)


Auch in anderen hessischen Gemeinden gibt es den Ausdruck "Stemmgärten" mitunter als Straßennamen. Was aber nun der Name bzw. der Ausdruck Stemmgarten historisch bedeutet, konnte noch nicht geklärt werden.


In allen Karten nach der Flurbereinigung 1898-1906 ist in der Flur I ein Flurstück mit "Hinter den Stämmgärten" bezeichnet. Albert Nohl hingegen bezeichnete die Gärten als Stemmgärten - was die Recherche nicht einfacher macht.

Die Bezeichnung "Stämmgärten" konnte bei der Recherche im Internet bislang keinen Treffer verbuchen.

Sehr wohl wird man bei der Suche nach Stammgärten wieder fündig:

https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/fln?id=135441&tbl=flurname

Verwirrenderweise ist selbst im Bebauungsplan „Hinter den Stammgärten“ aus dem Jahre 2012 auf dem Katasterplan "Stämmgärten" zu lesen:

(Die Horloff verläuft in diesem Plan bogenförmig unten links)


Rhm Bebaungsplan Stammgaerten 2012.jpg