Ortsteil Beienheim / Vereine / SKV 1946 Beienheim e.V.: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde die Kulturarbeit der im Jahre 1921 gegründeten [[Ortsteil Beienheim / Vereine / Sport und Gesangvereinigung Beienheim|"Sport und Gesangvereinigung Beienheim"]] gehemmt und kam schließlich zum erliegen. Bereits ein Jahr nach Kriegsende fanden sich erneut Sänger und Sportbegeisterte, die die alten Vereinsaktivitäten wieder aufleben lassen wollten. Um einen Konkurrenzkampf zweier Vereine zu vermeiden, entschloss man sich zur Zusammenarbeit und gründete gemeinsam den "Sport- und Kulturverein".
  
Wenn sich mal jemand die Zeit nehmen würde, hierfür etwas zu schreiben, dann würde hier auch was vernünftiges zu lesen sein.
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'''[https://www.skvbeienheim.de (hier klicken, um die aktuelle Webseite des Sport-und Kulturverein 1946 Beienheim zu besuchen)]'''
  
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== Chronik des Vereins ==
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(entnommen der Festschrift: 1225 Jahre Beienheim - vom September 1998)
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Am 3. März 1946 wurde im Lokal Heinrich Jost der '''SKV Beienheim''' von Ernst Ehret, Erwin Eich, Erich Fiebiger, Walter Ilgen, Arthur Jahn, Albert Jung, Adolf Keller, Karlheinz Major, Erich Maul, Herbert Pokral, Wilhelm Raab, Albert Rühl, Peter Schwab, Hermann Seipel, Heinz Spieß, Georg van Bashuisen und Adolf Walther gegründet.<br>
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Das Einweihungsspiel des Sportplatzes fand am 17. August 1946 statt, das die "Internationalen" aus der amerikanischen Besatzungszone vor 2000 Zuschauern mit 3:0 gewannen. Die damit verbundene Platzeinnahme führte zum Kauf des Geländes.
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1951 gelang der Aufstieg in die A-Klasse. Doch trotz ausgezeichneter Leistungen musste schon ein Jahr später der „Platz an der Sonne" wieder geräumt werden.
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Neben dem Fußball entstand eine aktive Frauen-Handballmannschaft Auch in den Folgejahren blieb dieser Mannschaft der Erfolg treu: In den Jahren 1949 und 1950 konnten die Damen die Kreismeisterschaft nach Beienheim bringen.
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Doch auch die Erfolge der Fußball-Mannschaft konnten sich sehen lassen: So konnte 1958 schließlich die Meisterschaft nach Beienheim geholt werden.
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Wie aktiv der Verein war, wird auch in seiner Bautätigkeit deutlich: 1950 wurden am Sportplatz in einfacher Fachwerkbauweise zwei kleine Vereinsräume errichtet.
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Zu Ehren der großen Verdienste des Ehrenvorsitzenden Erich Fiebiger wurde 1985 von dem damaligen Vereinsvorsitzenden Ewald Fey angeregt, das traditionelle C-Jugend-Turnier in „Erich-Fiebiger-Gedächtnis-Turnier" umzubenennen.
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Sportlich ging es weiter bergauf und bergab.1989 konnte der SKV Beienheim die Meisterschaft und damit nach 27 Jahren den Wiederaufstieg in die A-Klasse Friedberg erringen! 1991 scheiterte der SKV Beienheim im Kreispokalfinal am Landesligisten KSV Klein Karben! 1993 erspielte sich der SKV die Vizemeisterschaft der Bezirksklasse Friedberg und erreichte somit die Relegationsrunde um den Aufstieg.
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Eine große Neuerung für den SKV Beienheim kam 1994: Mit auf Anregung von Carmen Bilkenroth kam es zum Wechsel der Damen-Abteilung der TSG Wölfersheim zum SKV Beienheim! Die l. Mannschaft spielt sehr erfolgreich in der Oberliga Hessen (der zweithöchsten deutschen Liga), Den größten Erfolg feierte diese Mannschaft 1994  als man den Hessenpokal gewann und sich damit für die erste DFB-Pokal-Runde qualifizierte. Am 25, August 1994 unterlag man dann auf heimischen Rasen dem späteren Pokalsieger und deutschen Meister FSV Frankfurt, einer mit Nationalspielerinnen gespickten Mannschaft, deutlich mit 7:0.
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1996 konnte die erste Herrenmannschaft dann den größten Pokalerfolg in der Vereinsgeschichte feiern: Im Kreispokalendspiel gewann man gegen den hohen Favoriten Klein-Karben mit 2: I durch ein Tor in der letzten Minute.
  
 
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SKV Fußballer 1948.jpg|Sport-und Kulturverein e.V. 1946;<br> Senioren (1.&nbsp;Mannschaft Saison 1948/49)
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Bei skv EFvorsitz.jpg|Erich Fiebiger - Gründer, Vorsitzender und Ehrenvorsitzender
SKV Frauen Handball 1947.jpeg|Sport-und Kulturverein e.V. 1946; Damen-Handball-Mannschaft Saison 1947
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SKV Fußballer 1948.jpg|Sport-und Kulturverein e.V. 1946;<br> Senioren (1.&nbsp;Mannschaft Saison 1948/49)
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SKV Frauen Handball 1947.jpeg|Sport-und Kulturverein e.V. 1946; Damen-Handball-Mannschaft Saison 1947
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Bei skv-fbjgman48.jpg|SKV Jugendmannschaft 1948
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Bei skv-hbman49.jpg|SKV Handball-Damenmannschaft 1949
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Bei skv-fbman50-51.jpg|SKV Seniorenmannschaft 1950/51, Gruppenmeister Nord Kreisklasse B
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[[Kategorie:Ortsteil Beienheim|Sport]]
 
[[Kategorie:Ortsteil Beienheim|Sport]]
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[[Kategorie:Beienheimer Vereine|Sport]]

Aktuelle Version vom 28. Januar 2023, 15:09 Uhr

Durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde die Kulturarbeit der im Jahre 1921 gegründeten "Sport und Gesangvereinigung Beienheim" gehemmt und kam schließlich zum erliegen. Bereits ein Jahr nach Kriegsende fanden sich erneut Sänger und Sportbegeisterte, die die alten Vereinsaktivitäten wieder aufleben lassen wollten. Um einen Konkurrenzkampf zweier Vereine zu vermeiden, entschloss man sich zur Zusammenarbeit und gründete gemeinsam den "Sport- und Kulturverein".

(hier klicken, um die aktuelle Webseite des Sport-und Kulturverein 1946 Beienheim zu besuchen)

Chronik des Vereins

(entnommen der Festschrift: 1225 Jahre Beienheim - vom September 1998)

Am 3. März 1946 wurde im Lokal Heinrich Jost der SKV Beienheim von Ernst Ehret, Erwin Eich, Erich Fiebiger, Walter Ilgen, Arthur Jahn, Albert Jung, Adolf Keller, Karlheinz Major, Erich Maul, Herbert Pokral, Wilhelm Raab, Albert Rühl, Peter Schwab, Hermann Seipel, Heinz Spieß, Georg van Bashuisen und Adolf Walther gegründet.

Das Einweihungsspiel des Sportplatzes fand am 17. August 1946 statt, das die "Internationalen" aus der amerikanischen Besatzungszone vor 2000 Zuschauern mit 3:0 gewannen. Die damit verbundene Platzeinnahme führte zum Kauf des Geländes.

1951 gelang der Aufstieg in die A-Klasse. Doch trotz ausgezeichneter Leistungen musste schon ein Jahr später der „Platz an der Sonne" wieder geräumt werden.

Neben dem Fußball entstand eine aktive Frauen-Handballmannschaft Auch in den Folgejahren blieb dieser Mannschaft der Erfolg treu: In den Jahren 1949 und 1950 konnten die Damen die Kreismeisterschaft nach Beienheim bringen.

Doch auch die Erfolge der Fußball-Mannschaft konnten sich sehen lassen: So konnte 1958 schließlich die Meisterschaft nach Beienheim geholt werden.

Wie aktiv der Verein war, wird auch in seiner Bautätigkeit deutlich: 1950 wurden am Sportplatz in einfacher Fachwerkbauweise zwei kleine Vereinsräume errichtet.

Zu Ehren der großen Verdienste des Ehrenvorsitzenden Erich Fiebiger wurde 1985 von dem damaligen Vereinsvorsitzenden Ewald Fey angeregt, das traditionelle C-Jugend-Turnier in „Erich-Fiebiger-Gedächtnis-Turnier" umzubenennen. Sportlich ging es weiter bergauf und bergab.1989 konnte der SKV Beienheim die Meisterschaft und damit nach 27 Jahren den Wiederaufstieg in die A-Klasse Friedberg erringen! 1991 scheiterte der SKV Beienheim im Kreispokalfinal am Landesligisten KSV Klein Karben! 1993 erspielte sich der SKV die Vizemeisterschaft der Bezirksklasse Friedberg und erreichte somit die Relegationsrunde um den Aufstieg.

Eine große Neuerung für den SKV Beienheim kam 1994: Mit auf Anregung von Carmen Bilkenroth kam es zum Wechsel der Damen-Abteilung der TSG Wölfersheim zum SKV Beienheim! Die l. Mannschaft spielt sehr erfolgreich in der Oberliga Hessen (der zweithöchsten deutschen Liga), Den größten Erfolg feierte diese Mannschaft 1994 als man den Hessenpokal gewann und sich damit für die erste DFB-Pokal-Runde qualifizierte. Am 25, August 1994 unterlag man dann auf heimischen Rasen dem späteren Pokalsieger und deutschen Meister FSV Frankfurt, einer mit Nationalspielerinnen gespickten Mannschaft, deutlich mit 7:0.

1996 konnte die erste Herrenmannschaft dann den größten Pokalerfolg in der Vereinsgeschichte feiern: Im Kreispokalendspiel gewann man gegen den hohen Favoriten Klein-Karben mit 2: I durch ein Tor in der letzten Minute.

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