Ortsteil Beienheim / Die Häuser im alten Beienheim / Berliner Straße 38

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Haus Nr. 26, heute Berliner Str. 38 Ein doppelstöckiges Haus, Zeitweise war hier die Judenschule und ein Gebetsraum eingerichtet
Besitzer Quelle/Jahr Haus/Str./Bemerk.
Wilhelm Münch Gefällebuch 1800 Hausnr. 26
Wilhelm Münch Salzkataster 1819/21 Hausnr. 26
Johannes Münch Brandkataster 1840 Hausnr. 29/26
Carl Heiland III 1859
Heinrich Kleist und Konrad Hofmann zu 5/10
sowie die israelitische Gemeinde zu 5/10 Anteil
1867
Heinrich Kleist/August Kopp Volkszählung 1875 Hauptstr. 43
Karl Heinrich Kraft Volkszählung 1905 Hauptstr. 43

Wenn man dieses kleine Haus sieht, kann man sich nicht vorstellen, daß 1867 im unteren Bereich der Heinrich Kleist und Konrad Hofmann wohnten und in den oberen Räumen die „Jiddeschoul“ und ein Gebetsraum der Beienheimer Juden untergebracht war. Um ein Gebet abzuhalten mussten oft „Leihjuden“ aus Nachbardörfern kommen, weil die geforderte Zahl von 10 Gläubigen Juden in Beienheim nicht immer erreicht wurde.


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