Ortsteil Beienheim / Die Häuser im alten Beienheim / Berliner Straße 32: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Historisches Reichelsheim
(Die Seite wurde neu angelegt: „{| class="wikitable" |+ style="margin-bottom:1em; border-bottom:1px solid #999999;"|Haus Nr. 26, heute Berliner Str. 32 |+ style="margin-bottom:1em;"|Zweistöc…“)
 
Zeile 10: Zeile 10:
 
|Wilhelm Münch || [[Ortsteil Beienheim / Salzkataster|Salzkataster]]  1819/20 || Hausnr. 26
 
|Wilhelm Münch || [[Ortsteil Beienheim / Salzkataster|Salzkataster]]  1819/20 || Hausnr. 26
 
|-
 
|-
|Johannes Münch|| [[Ortsteil Beienheim / Brandkataster|Brandkataster]] 1840 || Hausnr. 29/26
+
|Johannes Münch || [[Ortsteil Beienheim / Brandkataster|Brandkataster]] 1840 || Hausnr. 29/26
 
|-
 
|-
 
|Carl Heiland III || 1859 ||  
 
|Carl Heiland III || 1859 ||  
Zeile 16: Zeile 16:
 
|Heinrich Kleist und Konrad Hofmann zu 5/10 sowie die isrealitische Gemeinde zu 5/10 Anteil || 1867 ||
 
|Heinrich Kleist und Konrad Hofmann zu 5/10 sowie die isrealitische Gemeinde zu 5/10 Anteil || 1867 ||
 
|-
 
|-
|GHeinrich Kleist/August Kopp|| [[Ortsteil Beienheim / Volkszählung|Volkszählung]] 1875 || Hauptstr. 3|
+
|Heinrich Kleist/August Kopp || [[Ortsteil Beienheim / Volkszählung|Volkszählung]] 1875 || Hauptstr. 42
2|-|-r
+
|-
g Wilhelm Maul|| [[Ortsteil Beienheim / Volkszählung|Volkszählung]] 1906  || Hauptstr. 36
+
|Karl Heinrich Kraft || [[Ortsteil Beienheim / Volkszählung|Volkszählung]] 1905 || Hauptstr. 43
 
|-
 
|-
 
|}
 
|}
 +
Wenn man dieses kleine Haus sieht kann man sich nicht vorstellen das 1867 im unteren Bereich der  Heinrich Kleist und Konrad Hofmann wohnten  und  in den oberen Räumen die „Jiddeschoul“ und ein Gebetsraum der Beienheimer Juden untergebracht war.
 +
Um ein Gebet abzuhalten mussten oft „Leihjuden“ aus Nachbardörfern kommen, weil die
 +
Geforderte Zahl von 10 gläubigen Juden in Beienheim nicht immer erreicht wurde.
 +
  
 
== Media ==
 
== Media ==

Version vom 11. Mai 2021, 22:02 Uhr

Haus Nr. 26, heute Berliner Str. 32 Zweistöckiges Haus
Zeitweise war hier die Judenschule und ein Gebetsraum eingerichtet
Besitzer Quelle/Jahr Haus/Str./Bemerk.
Wilhelm Münch Gefällebuch 1800 Hausnr. 26
Wilhelm Münch Salzkataster 1819/20 Hausnr. 26
Johannes Münch Brandkataster 1840 Hausnr. 29/26
Carl Heiland III 1859
Heinrich Kleist und Konrad Hofmann zu 5/10 sowie die isrealitische Gemeinde zu 5/10 Anteil 1867
Heinrich Kleist/August Kopp Volkszählung 1875 Hauptstr. 42
Karl Heinrich Kraft Volkszählung 1905 Hauptstr. 43

Wenn man dieses kleine Haus sieht kann man sich nicht vorstellen das 1867 im unteren Bereich der Heinrich Kleist und Konrad Hofmann wohnten und in den oberen Räumen die „Jiddeschoul“ und ein Gebetsraum der Beienheimer Juden untergebracht war. Um ein Gebet abzuhalten mussten oft „Leihjuden“ aus Nachbardörfern kommen, weil die Geforderte Zahl von 10 gläubigen Juden in Beienheim nicht immer erreicht wurde.


Media