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Ansonsten entstand ein traditioneller Fachwerkbau mit einem
 
Ansonsten entstand ein traditioneller Fachwerkbau mit einem
Gesamtkostenaufwand von 798 Gulden und 44 Kreuzern (zum Ver-
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Gesamtkostenaufwand von 798 Gulden und 44 Kreuzern (zum Vergleich: ein Volksschullehrer erhielt damals ein Jahresgehalt von weniger als 100 Gulden).
gleich: ein Volksschullehrer erhielt damals ein Jahresgehalt von weniger als 100 Gulden).
 
 
Dieses Schulgebäude war allerdings 1850 bereits in sehr schlechtem
 
Dieses Schulgebäude war allerdings 1850 bereits in sehr schlechtem
 
Zustand, so dass es für viel Geld renoviert werden musste und
 
Zustand, so dass es für viel Geld renoviert werden musste und

Version vom 5. April 2020, 21:31 Uhr

SCHULEN IN REICHELSHEIM

Ausgearbeitet von Hagen Behrens (November 2000)


„Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung“ - so sagt man heute, und deswegen ist die Politik heute stets gefordert, den Kindern eine bestmögliche Bildung zu gewährleisten. Und hierzu gehört das Stichwort: SCHULE. Wie war es früher? Schulische Bildung gab es nicht immer. Wenigstens nicht für alle Menschenkinder. Im Altertum und im Mittelalter schickten nur die Adligen, die Patrizier, die wirklich Reichen ihre Kinder auf schulähnliche Einrichtungen. Auch im Mittelalter, im Zeitalter, als die Friedberger oder die Münzenberger Burg erbaut wurden, waren es nur die Adligen, die ihre Kinder auf Schulen, auf Klosterschulen schickten, damit sie lesen, schreiben und rechnen lernten. Auch die Kaufleute in den damals entstehenden Städten waren bemüht, ihren Ältesten in die Geheimnisse der Wissenschaften einzuweihen. Aber was war mit den Kindern auf dem Lande, mit Kindern in kleinen „Flecken“ wie Reichelsheim? Was sie zum Leben benötigten, das lernten sie von ihren Eltern und Großeltern. Im Kopf mußten sie gut sein: Kopfrechnen war eine wichtige Sache; das Gedächtnis mußte vor allem funktionieren! Denn vergessen wir nicht: Wohn- und Arbeitsbereich bildeten eine Lebenseinheit. Auch galt das Prinzip der Berufsvererbung. Was Klein-Hans einmal zur Bewältigung seines Lebens benötigte, das lernte er zu Hause - und zwar von klein auf. Auch gab es keine allgemein zugänglichen schriftlichen Informationen. In Reichelsheim hatte bis zum Ende des 15. Jahrhunderts kein Bürger ein Buch in Besitz! Was auch nicht wundert, wenn man sich daran erinnert, dass bis 1450, dem Jahr der Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johannes Gutenberg im Jahre 1450 in Mainz, Bücher nur durch Abschriften vervielfältigt wurden, und zwar durch die Mönche in den Klöstern. Selbst die Geistlichen in den Dörfern hatten nicht immer ein Testament oder eine Bibel zur Verfügung. Sie lehrten den Glauben nach dem, was sie sich während ihrer Klosterzeit eingeprägt hatten.


DIE LATEINSCHULE

Mit der Buchdruckerkunst begann ein neues Zeitalter. Zusammen mit der Reformation durch Martin Luther zu Beginn des 16. Jahrhunderts begann eine „Bildungsrevolution“ in Deutschland. Die billige Verbreitung von gedrucktem Material einerseits, andererseits die Schließung der Klosterschulen, veränderten die Bildungslandschaft. In den protestantisch gewordenen Gebieten wurden überall eigene, Kloster- unabhängige Lateinschulen errichtet. Sie hatten die Aufgabe, den Nachwuchs in die Wissenschaftssprachen Latein und Griechisch einzuführen und sie somit für die wissenschaftlichen Berufe, vor allem für den Beruf des Geistlichen, vorzubereiten. Wir wissen von solchen „Lateinschulen“ in Echzell und in Reichelsheim. Der frühere Reichelsheimer Lehrer Heinrich Keller machte in seinem handschriftlich gefertigten „Heimatbuch“ 1935 folgende Bemerkung (s. S. 93):

In der 2ten Hälfte des 16. Jahrhunderts besaß Reichelsheim neben einer allgemeinen Volksschule eine weithin berühmte Lateinschule, errichtet von dem vortrefflichen Reichelsheimer Pfarrer und nassauischen Generalsuperintendenten Laurentius Stephani, dem Sohn des ersten evangelischen Geistlichen in Reichelsheim Jakobus Stephani. Zu Zeiten des Sohnes des Laurentius Stephani, Gottfried Stephani (1616-1635) berichten Amtskeller, Bürgermeister und Kirchensenioren zu Reichelsheim an diesen: 'Wir wissen uns guter Maßen zu erinnern, wie vor Zeiten in unser Schul, bey einem gar geringen Salario und Einkommens eines Schulmeisters, die Studialiberalium artium und sonderlich Grammatica, Musica und Arithmetica, sampt anderen pietatis und gottseligen Ubungen also florirt (= blühten) und fortgeschrieben worden, daß nicht allein die umliegenden Flecken, sondern auch aus der Stadt Frankfurt etliche, mit großem Ruhm und Verwunderung ihre Kinder hieher geschickt und informieren lassen, wie dann noch viele Schulgenossen hier und anderswo solches mit ihrem Exempel erweisen und dankbarlich darzuthun und zu rühmen wissen. Dahero dann E. E. (= Euer Exelenz),lieber Vatter, Herr Laurentius Stephani, nicht geringe Ursach und Anlaß bekommen, zu Erhaltung solcher Studien und Fleıßes, die jährlichen Gefälle einem Schulmeister allhie zu augiren (= steigern),inmaßen dann E.E. weit mehr als das halbe Theil verbessert und aus beiden, der Kirchen- und dem gemeinen Kasten zufließen lassen. '

Dass es in Reichelsheim eine solche höhere Lehranstalt gab, wissen wir auch von Pfarrer Frankenfeld, der Mitte des 19. Jahrhunderts anhand der kirchlichen Akten zuerst eine Chronik von Reichelsheim erstellte. Dass in Reichelsheim eine solche Lateinschule sehr früh entstehen kormte, ist wirklich großen Zufällen zu verdanken gewesen, vor allem der Tatsache, dass der von Keller erwähnte erste evangelische Geistliche, Jakobus Stephani, ein ausgewiesen gebildeter Mann gewesen war, der in Wittenberg bei Philipp Melanchthon, dem großen Mitstreiter Martin Luthers, studiert hatte und sich bewußt war, dass nunmehr in den lutherisch gewordenen Gebieten das große Wissen des Abendlandes außerhalb von Klosterschulen vermittelt werden müsse. Stephanis Sohn war von ähnlichem Geist und nutzte seinen Einfluß als „Generalsuperintendent“ für die Nassauischen Ämter, um das Bildungswesen zu reformieren. Vergessen wir nicht: Reichelsheim war seit der Herrschaftsübernahme durch die Nassauer Grafen zu Beginn des 15. Jahrhunderts ein hervorgehobener Ort. Auch hatten die Nassauer Grafen in jener Zeit die Führerschaft unter der Wetterauer Ritterschaft, was viel Einfluß und auch einen Sitz im Reichstag des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation einbrachte. Trotz des 30-jährigen Krieges erlangte Reichelsheim im 2. Drittel des 17. Jahrhunderts eine kurze Blüte: 1665 wurden alte Stadtrechte im sogenannten Freiheitsbrief bestätigt, und 3 Jahre später erhielt Reichelsheim nach dem großen Brand im Süden des Ortes (Bereich der Neugasse) das Recht verliehen, jährlich drei große Märkte auszurichten. Reichelsheim war damals weit über die engen Grenzen der Region bekannt. Und außerdem: Aus der Tatsache, dass die sparsamen Nassauer Grafen und Fürsten in Reichelsheim eine Lateinschule entstehen ließen, zeigt uns, dass schon damals - auch von außerhalb und von „höherer Ebene“ - die Intelligenz und Lernfähigkeit der Reichelsheimer geachtet wurde... !


DIE MÄDCHENSCHULE

„Schulpflicht“ gibt es erst seit der Weimarer Republik, also erst seit dem Sturz des Kaiserreiches durch die Demokraten nach dem 1. Weltkrieg. ` Vorher gab es allerdings schon eine „Unterrichtspflicht“. Dies bedeutete, dass man seinen Kindern Unterricht zukommen lassen musste - ob öffentlich oder privat, das war nicht entscheidend. Allgemein wurde zwischen dem Ende des 16. und der Mitte des 18. Jahrhunderts in den deutschen Fürstentümern die allgemeine Unterrichtspflicht eingeführt. In den nassauischen Ämtern wurde Anfang des 18. Jahrhunderts das allgemeine Schulwesen begründet. Doch wie wir aus den Akten im städtischen Archiv und aus den Studien des Lehrers Keller sowie des Pfarrers Frankenfeld wissen, gab es in Reichelsheim schon zuvor Bildungseinrichtungen, und zwar auch für die Mädchen! So fand Keller heraus (s. S. 94):

Neben dieser Lateinschule bestand gegen Ende des 16. Jahrhunderts eine besondere Schule für Mädchen. Der Schulhalter empfing 2 Achtel Korn und 5 Gulden an Geld sowie von jedem Kind 1 Gulden Schulgeld. Im Jahr 1618 versuchte man, die inzwischen eingegangene Mädchenschule wieder zu errichten. Der Superintendent Stephani schlug vor, des Magisters Johannes, des Schulmeisters, Ehefrau möge sie übernehmen, da sie nach einem Bericht ihres Mannes, mit Zwirn und Stricknadeln wohl umzugehen wüßte. Es wurde eine Besoldung von 10 Gulden an Geld und 5 Achte! Korn ausgewiesen, aber die Gemeinde ging nicht ein auf diesen Vorschlag. Die Schule wurde nicht mehr errichtet.

Die Idee, Mädchen eine hauswirtschaftlich orientierte Ausbildung zukommen zu lassen, kam immer wieder auf. Aber... Der 30jährige Krieg und die vielen nachfolgenden Kriege, die auch immer wieder Reichelsheim stark belasteten, zwangen die Verant- wortlichen des Ortes immer wieder, solchen Forderungen nach einer besonderen Bildungseinrichtung für Mädchen ein klares „Nein“ entgegenzusetzen. So kam es auf den jeweils regierenden Grafen oder später Fürsten von Nassau an, was hier angeboten werden kormte. Mit Beginn des Aufldärungszeitalters im 18. Jahrhundert verstärkte sich die Auffassung, dass Mädchen eine besondere Bildungs- einrichtung benötigten, nämlich eine „Mädchenschule“, also eine Schule, die dafür Sorge tragen sollte, dass die zukünftigen Frauen als Ehe- und Hausfrauen befahigt werden, einen Haushalt mit Mami, Kindern und - z.T. auch - Gesinde (Knechte und Mägde) sparsam und weitblickend zu führen. Seit 1770 zeigte die Nassauer Herrschaft kein Verständnis mehr für die Argumente der Reichelsheimer Ortsbürger. Alle ihre Beschwerden gegen den Bau oder die Einrichtung einer Mädchenschule scheiterten, wie uns die im Archiv der Stadt Reichelsheim befindlichen Akten mitteilen. Selbst ihre Hinweise auf die Schulden der Gemeinde durch den letzten Krieg („Siebenjähriger Krieg“ 1756 bis 1763), der die Wetterauer Gemeinden böse mitgenommen hatte, führten lediglich dazu, dass die Eimıahmen aus der Versteigerung des alten Schul- gebäudes für den Neubau oder die Renovienmg eines anderen Gebäudes genutzt werden konnten. Der Fürst von Nassau wollte eine Mädchenschule für Reichelsheim sowie ein Haus für den „Mädchen-Schulmeister“ und wies die Gemeinde an, Räumlichkeiten herzurichten, ansonsten würde er es machen lassen und die Gemeinde damit zwangsbelasten. In einem Schreiben aus Weilburg heißt es zu Anfang:

Serinissimus haben gnädigst geruht unterm -4ten hujus per Decretem der Bürgerschaft Reichelsheim anzubefehlen: Das zur Mädchenschule benöthigte Haus anzukaufen und unfehlbar in guten Zustand zu setzen...

Die abschließende Idee der Reichelsheimer, den Kauf bzw. Bau eines Hauses und dessen Herrichtung der Kirche zu übertragen, fand ebenso keine Gnade beim Fürsten. Es mußte gebaut werden - sollte sie doch schließlich und endlich auch zum Wohlstand der Reichelsheimer Bevölkerung beitragen. In einem „Decretum“ der Reichelsheimer vom 20ten November 1773 heißt es:

Ad Supplicam des Gerichts, Bürgermeister und Vorsteher des Fleckens Reichelsheim um gnädigste Befreyung von Aufbauung eines Schul-Hauses vor den Mägdger Schulmeister und Übertragung solchen Hauses der Kirche.

Die Antwort der fürstlichen Verwaltung aus Weilburg lautete barsch:

Serenissimus haben das unstatthafte Gesuch abgeschlagen, jedoch gnädigst verwilligt, daß die aus dem ehemaligen alten- aber abgebrochenen Schul-Gebäude erlöste 34 Gulden 24 Albus 4 Kreuzer der Supplicirenden Gemeinde zu dem nun anzuschaffenden Schulbau gesteuert, übrigens dieselbe zu Beförderung und Vollendung dieses Schul-Hauses mit Nachdruck allenfalls executive angehalten werden sollen. Weilburg, d. 18. Januar 1774 - Fürstliches Consistorium -

Leider fehlen auch hier im Archiv der Stadt Unterlagen darüber, wie diese Schule genutzt und wie lange sie genutzt wurde. Aber gewiß haben die Reichelsheimer Haushalte von dieser Bildungseinrichtung profitiert.

DIE VOLKS- ODER ELEMENTARSCHULE

Die eigentliche Volksschule, die es seit dem 16. Jahrhundert gab, war seit Beginn des 19. Jahrhunderts eine 2-klassige Schule, in denen die Schuljahre 1-4 sowie 5 bis 8 zusammengefasst worden waren. Es gab zwei festangestellte Lehrer, die sich den Unterricht teilten. In den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts, genau: in den Jahren 1812- 14 erhielt die Volksschule eine neue Unterkunft, wie wir aus den Quellen wissen. In der Baubeschreibung dieses Gebäude „an der Ortsstraße“ werden uns auch einige Hinweise über das Klima bzw. die allgemeine Entwässerung gegeben: „2 1/2 Fuß (ca. 60-70 cm) müssen über die Erde gemauert werden, wegen der Feuchtigkeit des Dachtraufs und Schnee im Winter, damit keine Nässe in die Erdräume eindringen kann“. Ansonsten entstand ein traditioneller Fachwerkbau mit einem Gesamtkostenaufwand von 798 Gulden und 44 Kreuzern (zum Vergleich: ein Volksschullehrer erhielt damals ein Jahresgehalt von weniger als 100 Gulden). Dieses Schulgebäude war allerdings 1850 bereits in sehr schlechtem Zustand, so dass es für viel Geld renoviert werden musste und schließlich 1869 „auf Abbruch versteigert“ wurde. Begründung in dem „gehorsamsten Bericht der Großherzoglichen Bürgermeisterei Reichelsheim“ an das „Großherzogliche Kreisamt Friedberg“:

Die beiden alten Schulgebäude bilden einen Mißstand an der Ortsstraße und es ist daher auf Antrag des Gemeinderaths von der versammelten Gemeinde am 24. Februar d.J. beschlossen worden, dieselben abzureißen. Indem wir von diesem Beschluß der Gemeinde hiermit gehorsamste Vorlage machen, ersuchen wir Großherzogliches Kreisamt denselben genehmigen und uns die Ermächtigung ertheilen zu wollen, die Gebäude auf den Abbruch öffentlich zu versteigern.


Wie wir wissen, fand dann seit 1866 über viele Jahrzehnte die Volksschule ihren Unterschlupf im 1. Stock des Rathaus, bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Wegen der zunehmenden Zahl von Schulkindern, mußte hier zum Schluß in 2 Schichten unterrichtet werden: vormittags und nachmittags! Diese unzumutbaren Verhältnisse konnten erst mit dem Bau der neuen Volksschule an der Florstädter Straße überwunden werden. Das neue Gebäude, das heute wieder als Ausweichfläche von der Grundschule genutzt wird, konnte 1956 unter Beteiligung der ganzen Bevölkerung eingeweiht werden - für die damalige Gemeinde eine große Leistung, wenn auch der Kreis Friedberg durch finanzielle Zuwendungen der kleinen Stadt unter die Arme griff. 4 vollwertige Klassenräume standen nun den Lehrern und Kinder zur Verfügung. Damit konnte wesentlich besser differenziert werden (immer nur 2 Jahrgänge in einem Raum, nicht mehr 4!). Dass dieses Gebäude für Reichelsheim lange Jahre ausreichte, obwohl die Bevölkerung stetig wuchs, lag daran, dass es zur Aufteilung der Volksschule in eine Grund- und in eine Hauptschule kam. In Reichelsheim blieb die Grundschule, und jeder Jahrgang erhielt nun erstmals einen eigenen Raum! Die kommunale Neuordnung Anfang der 70er brachte eine Neuorientierung, denn schließlich sollten alle Grundschulkinder aller 6 Stadtteile möglichst unter einem Dach unterrichtet werden, um auch eine gemeinsame Identität zu der Großgemeinde Reichelsheim langsam entstehen zu lassen. Doch wegen sehr unterschiedlicher Vorstellungen in den einzelnen Stadtteilen verzögerte sich die Planung für den Bau einer modernen Grundschule über Jahre. Erst Ende der 80er Jahre wurde der Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger der Gesamtstadt Reichelsheim Wirklichkeit: Im Ried, östlich des Bürgerhauses, entstand ein neues Schulgebäude, ein Gebäude, das den Erfordernissen einer modernen Erziehung gerecht wird. Ihr Name: „Grundschule im Ried - Grundschule des Wetteraukreises“