Ortsteil Reichelsheim / Die Häuser im alten Reichelsheim / Gasthäuser: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Historisches Reichelsheim
Zeile 83: Zeile 83:
  
  
==== [[weitere Bilddateien zum Gasthof zur Post]] ====
+
==== weitere [[Bilddateien zum Gasthof zur Post]] ====
  
  

Version vom 24. Mai 2019, 12:48 Uhr

Gasthaus zur Traube - Florstädter Str. 9

Ausschnitt einer Lithografie-Ansichtskarte
Gasthaus Zur Traube um 1910

Wer dieses Gasthaus in der heutigen Florstädter Str. 9 erstmals eröffnete ist nicht überliefert.
August Volz, aus einer Södeler Bäcker- und Wirtsfamilie stammend, heirate 1881 nach Reichelsheim und war der erste Wirt der Traube, von dem man weiß.

Das Gasthaus verfügte über eine Kegelbahn, die im Obergeschoss des seitlichen Nebengebäudes - sozusagen unter dem Dach - vom Hof her über eine Stiege zu erreichen war. Weiterhin gab es das sogenannte Vilbeler Stübchen. Wenn die Fuhrleute der Route Frankfurt-Vogelsberg in Reichelsheim Rast machten, fanden sie hier eine Bleibe für die Nacht und auch einen Einstellplatz für Kutsche und Pferd.

August Volz hatte mit seiner aus Reichelsheim stammenden Frau Bertha geborene Schäfer zusammen fünf Kinder.
Auguste, die einzige Tochter, heiratete 1904 den Heuchelheimer Kaufmann August Höres. Zusammen führten diese neben der bestehenden Landwirtschaft die Gaststube und den von August Volz ehemals gegründeten Kolonialwarenladen weiter fort.
Die Gaststube, mit Frankfurter Bürgerbräu im Ausschank, wurde recht früh aufgegeben aber den Laden der "Volzeguste", die im September 1957 starb, haben heute (2014) noch einige in guter Erinnerung.


"Café Diehl" - Ecke Kirchgasse/Bingenheimer Str.

Café Vaterland im Jahre 1940
Café Diehl im Jahre 1928

Gebaut wurde das Café Diehl 1927 von dem aus Nauheim bei Groß Gerau stammenden Adam Diehl und seiner aus Reichelsheim stammenden Ehefrau Frieda geb Richter. Adam Diehl heiratete 1917 in den seit mehreren Generationen bestehenden Bäckereibetrieb des Wilhelm Richter ein und führte dort die Backtradition fort. Durch den Ankauf des Anwesens Wolf in der Kirchgasse konnte der Konditormeister Adam Diehl seinen Traum vom eigenen Café verwirklichen. Im Erdgeschoß des Neubaus entstand eine damals moderne "Dampfbäckerei" - im Obergeschoß war Platz für ein geräumiges Café. Durch einen Erweiterungsbau im Jahre 1933/34 wurde das nun so genannte "Café Vaterland" mit einem Lebensmittelladen, einer Gaststätte und einem angegliedertem Saal- und Bühnenbau ergänzt. 1955 wurde im Zuge von Renovierungsarbeiten der Saal durch eine Empore aufgewertet, die weiteren 120 Besuchern Platz bieten sollte. 1960 feierte - zwischenzeitlich von Walther Diehl übernommen - die Bäckerei das 100-jährige Betriebsjubiläum in Reichelsheim. Im gleichen Jahr wurde der Cafébetrieb eingestellt - die Räumlichkeiten des Cafés im Obergeschoß wurden zu Wohnraum ausgebaut. Helmut Diehl - ältester Sohn von Walter Diehl - beginnt 1962 die Lehre im Familienbetrieb. 1963 verstarb Adam Diehl und Walter Diehl muß die Bäckerei krankheitsbedingt aufgeben. Der Laden wurde von nun an von einem Florstädter Bäcker beliefert. 1969/70 baute die Stadt Rhm die Mehrzweckhalle, welche im September 1970 feierlich eingeweiht wurde - die Saalbauten in Reichelsheim wurden nun nicht mehr gebraucht und standen leer. Der Saal Diehl wurde zweckentfremdet vermietet. Im gleichen Jahr wird nach umfangreichen Umbaumaßnahmen im Erdgeschoß mit einem EDEKA-Selbstbedienungsladen und einem neuen Backwarenladen das Geschäft von Helmut Diehl "neueröffnet". Der "alte" Laden wurde zum Gastraum. Bereits 1974 verließ H. Diehl Reichelsheim, um expandieren zu können. Walther und Edith Diehl führten das Geschäft weiter - der Backwarenverkauf wurde als Filiale aufrecht erhalten. 1975 verstarb Frieda Diehl - die Seele des Café Diehl. 1978 wurde das Geschäft endgültig aufgegeben und das Anwesen verkauft.



Gaststätte Mühlig - Bingenheimer Str. 4

Ausschnitt einer Ansichtskarte
Wirtschaft und Metzgerei Karl Mühlig
Ansichtskarte der Wirtschaft und Metzgerei Heinrich Schember

Das Haus Bingenheimer Str. 4 hatte die Brandkatasternummer 123.
Das Haus hatte lange Zeit als Gasthaus gedient bevor es Ende der 60er Jahre abgerissen wurde. Das Baudatum lässt sich heute nicht mehr zurückverfolgen aber bis in’s 17. Jahrhundert zurück ist die Gastwirtstradition nachvollziehbar. So, wie sich das Gebäude auf dem Foto darstellt ist es nicht immer gewesen. Im Ursprung war es ein kleines giebelständiges Haus. Die Platzverhältnisse waren anders als man es sich heute vorstellte. Man lebte auf engstem Raum und auch die Gaststätte ähnelte nicht einmal dem, was man sich heute unter einer solchen vorstellen vermag. In 1890 erfolgte durch Karl Sprengel II der Umbau. Der Neubau umfasste im Erdgeschoss den Zugang von der Hauptstraße zu einem Metzgereiladen mit einem großzügigem Schaufenster, zusätzlichem Wohnraum im Obergeschoss und einer Räucherkammer im Hinterhof. Karl Sprengels jüngster Sohn Hermann übernahm die Metzger- und Gastwirtstradition, fiel aber mit 33 Jahren im letzten Kriegsjahr des 1. Weltkrieges und hinterließ 2 kleine Kinder. 1921 heiratete dessen Witwe den aus Ortenberg stammenden Metzger Heinrich Schember und seit dieser Zeit sagte man: „Zum Schember“. Zur Gaststätte Mühlig wurde es, als Hermann Sprengels Tochter Alice 1934 den Metzger Karl Mühlig aus der Haspelgasse heiratete, welcher den Betrieb übernahm und auch die Gaststätte weiterführte. 1959 erwarb Margarete Metzner die Konzession zum Gastbetrieb für die Bingenh. Str. 4. 1962 folgte eine Lizzi Müller und 1964 wurde Günther Freitag zum Pächter des „Ratsstüb’l“ - Bekanntheit erlangte die Wirtschaft jedoch unter dem Namen „Das blonde Loch“. 1968 wurde das Gebäude abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.


Gasthaus zur Lilie - Bingenheimer Str. 6

Gasthaus zur Lilie.jpg

Hausnahme ist "Kastemoastersch" - mehrere Generationen Schmid waren Kastenmeister, ein alter Ausdruck für Kirchenrechner

Das Haus Bingenheimer Str. 6 hatte die Brandkatasternummer 124.
1811 kauft Johann Wilhelm Schmid das Gehöft in der damaligen Hauptstraße 124 und eröffnet dort im gleichen Jahr die Wirtschaft "Zur weißen Lilie". Das giebelständige Wohnhaus stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert. In den 1870er Jahren wurde es von Georg Gustav Schmid - Besitzer in der 3. Generation - erheblich umgebaut und erweitert sowie mit einer repräsentativen Fassade versehen. Neben den Wohnräumen umfasste es nun eine Freitreppe, einen durchgehenden Flur, den Kolonialwarenladen, die Gaststube und im Obergeschoss einen Saal mit Musikerempore. Aufschrift am Haus: "ZUR LILIE, Gustav Wilhelm Schmid, selbst gekelterter Apfelwein. Der Bauantrag von 1873 ist noch im Stadtarchiv vorhanden. Im Gründungsjahr des Vorschuss und Creditvereins fand 1865 die erste Generalversammlung im Gasthaus zur Lilie statt und bis 1910 auch alle weiteren. Nachfolger von G. W. Schmid - der im Mai 1906 starb - wurde seine Tochter Mathilde verheiratete Schäfer, die zu diesem Zeitpunkt bereits seit fast 14 Jahren verwitwet war. Als auch sie 1915 starb, war Sohn Rudolf 29 Jahre alt, verheiratet und hatte 3 kleine Kinder. Im Adressbuch der Wetterau von 1915 steht Adolf Conrad - der Schwiegervater von Rudolf Schäfer und ehemaliger Eigentümer des Gasthaus zur Rose - als Gastwirt unter dieser Adresse. Der Gastbetrieb in der Lilie ist 1918 aufgegeben worden. Im gleichen Jahr wurde Rudolf Schäfer Rechner des Vorschuss und Creditvereins, damit war die ehemalige Lilie Hausadresse und Kasse der Genossenschaft. In 1927/28 wurde das genossenschaftseigene Kassengebäude in der Vorstadt errichtet. Rudolf Schäfer starb 1930 mit 44 Jahren. Das Haus in der Bingenheimer Str. 6 ist heute mit Familie Schichta immer noch im Familienbesitz.


Gasthaus "Pfälzer Hof" - Schweizergasse

Reche.jpg

Philipp Rech begann im Jahre 1896 mit dem „Pfälzer Hof“ und einem Manufakturwarenladen. Als P. Rech starb, übernahm 1936 seine Tochter Paula Hesse verwitwete Bopp mit ihrem Mann - von nun an hieß der Gasthof „Zur Wetterau“ Ihr Sohn Heinrich Hesse war der letzte Inhaber.


Gasthaus zur Rose - Bingenheimer Str. 14 und 14a

ZurRose.jpg

In einem Baugesuch zum Grundstück Bingenheimer Str. 14 aus dem Jahre 1892 (Hoftor und Schaufenster) werden als Antragsteller die Erbengemeinschaft des Metzgers Wilhelm Theodor Gros aufgeführt. (Familie Hermann Vogt und Frau Frieda geb Gros genannt "Scholtese" sowie Wilhelm Gros) 1901 ist in einem Baugesuch des Nachbars Karl Wilelm Bopp aus der Sackgasse ein Adolf Conrad auf dem Situationsplan als Grundstückseigner angegeben und im Adressbuch von 1906 ist Adolf Conrad als Betreiber eines Gasthauses mit Fuhrwerk unter der Adresse 160 zu finden. 160 war die laufende Nummer des Brandkatasters für das Anwesen der heutigen Bingenheimer Str. 14 und 14a. Adolf Conrad war als Sohn des Postexpeditors Franz Conrad in 1867 geboren und heiratete 1889 Emma - die einzige Tochter im Hause des Friedrich Binding (Neugasse 19). Zusammen hatten sie 3 Kinder. Es ist überliefert, daß Adolf Conrad in der Neugasse 19 wohnte und dort auch Landwirtschaft betrieb. Wann und wie er nun das Gasthaus Zur Rose übernommen hat ist nicht bekannt. Im Adressbuch von 1915 steht Adolf Conrad als Gast- und Landwirt unter der Adresse Bingenheimer Str.6 (Gasthaus zur Lilie) - der Hausherr ist dort der Landwirt Rudolf Schäfer. Die älteste Tochter von A. Conrad - Antonie - ist dort 1911 hineingeheiratet. Der Sohn des A. Conrad übernahm den Hof, den Friedrich Binding 1899 in der Bingenheimer Straße 31 neu gebaut hatte. 1923 stirbt Adolf Conrad mit 55 Jahren. Im Adressbuch von 1928 ist unter Bingenheimer Str 14 ein Bönsel Heinrich; Bergmann als auch ein Kehr Heinrich; Erdarbeiter registriert (nicht als Eigentümer - lediglich wohnhaft) und die Neugasse 19 ist zwischenzeitlich von Friedrich Wilhelm Volz gekauft worden. Laut Erich Rieß soll das Anwesen Bingenheimer Str 14 seiner Erinnerung nach von Otto Pfaff gekauft worden sein, der 1929 in die Sackgasse bei Bopps eingeheiratet ist. Unter Pfaff wurde das Grundstück geteilt und der eine Teil an Emil Schneider - der andere Teil an Friedrichs verkauft. Der letzte Inhaber des Gasthaus Zur Rose war ein Peter Friedrich, der zumindest 1928 noch Inhaber der ehemaligen Metzgerei und Gastwirtschaft Wilhelm Vogt VIII war (heute Schauermann, Bad Nauheimer Str.2). Wann P. Friedrich das Gasthaus Zur Rose übernommen hat ist nicht bekannt. Peter Friedrich ist 1974 verstorben. 1950 heiratet Friedrich Strauß in die Familie ein und wird Teilhaber. Die Erben der Familie Strauß verkauften das Anwesen 2017.


Gasthaus "Deutsches Haus" - Bad Nauheimer Str.

Gasthaus Wilh Vogt VIII.jpg

Das Anwesen Bad Nauheimer Str. 2 wurde 1904 von dem Fleischermeister Wilhelm Vogt VIII als Wohnhaus mit Wirtschaftsbetrieb und Metzgerei erbaut. Es gab keine Nachkommen, die das Fleischergeschäft erlernten, Peter Friedrich, welcher später der Eigentümer des Gasthauses „zur Rose“ wird, hatte hier 1928 die Pacht übernommen, bevor er sich in der Bingenheimer Str. selbständig machte. Das Fleischergeschäft wurde geschlossen aber der Gastbetrieb „Deutsches Haus“ wurde von Schauermanns bis Ende der 60er Jahre aufrecht erhalten. Schauermanns sind direkte Nachkommen des Wilhelm Vogt und mit Ottwin Schauermann z.Z. in vierter Generation Eigner des Anwesens.


Gasthof zur Post - Bingenheimer Str. 27

Überliefert ist der Hausname Dragonersch oder auch Hannese

Gasthhof zur Post nach 1902
Gasthof zur Post vor 1900

Das Haus Bingenheimer Str. 27 hatte die Brandkatasternummer 2.
Das Jahr der Erbauung dieses Gebäudes ist nicht bekannt aber zumindest ist es seit Inkrafttreten des Brandkatasters im Jahre 1808 erfasst. Johann Haas erzählte von einem Balken im Gastraum mit der Inschrift 16hundertirgendwas aber auf der ältesten existierenden Karte vom Flecken Reichelsheim aus dem Jahre 1761 ist zwischen Mühle und den Adelshöfen kein weiteres Gebäude eingezeichnet. Balken sind seit der letzten größeren Renovierung in den 1970ern nicht mehr zu sehen und auch beim Umbau zum Il Colosseo in 2017 kam kein Balken mit einer Jahreszahl zum Vorschein. Es zeigte sich aber, daß zumindest das Erdgeschoß in seltener Massivlehmbauweise errichtet worden ist. Ein Baustil, der in Deutschland erst Mitte des 18ten Jahrhunderts von Frankreich aus eingeführt wurde. Das Gebäude muß demnach zwischen 1761 und 1800 errichtet worden sein.
Woher stammte wohl der Name "Gasthof zur Post?"
In der Gesangvereinchronik steht geschrieben, daß der "Nassauer Hof" Vereinslokal gewesen sei. Noch in 1865 wurde der "Nassauer Hof" erwähnt. Die Postexpedition in Reichelsheim, die dem Gasthof lange Jahre seinen Namen gab, existierte schon seit 1844 - und es wird angenommen, daß diese im Hause Conrad, dem seinerzeitigen Nassauer Hof (heutige Bingenheimer Str. 27) eröffnet wurde. Es ist wahrscheinlich, daß der "Gasthof zur Post" nach 1866 seinen Namen bekam, als die Nassauer den Krieg verloren und Reichelsheim unter Preußen dem Kurfürstentum Hessen zugesprochen wurde. Zum 01. Mai 1900 übergibt Franz Conrad das Anwesen an seinen Neffen Wilhelm Sprengel, welcher bis 1902 umfangreiche Baumaßnahmen durchführte. Da wäre z.B. das Schlachthaus samt Räucherkammer sowie der im Jugendstil durchgeführte Anbau mit Verkaufsräumen und Saal im Obergeschoß. Wilhelm Sprengel übergab an Karl Sprengel und dieser an seine Tochter Herma verheirat mit Erwin Geier.
Seit Karl Sprengel war bis nach dem Kriege in der Bingenheimer Str. 27 die Deckstation des Gestüts Dillenburg untergebracht.
Familie Johan Haas und Frau haben das Anwesen 1961 gepachtet und 1964 von Familie Geier gekauft. Die Gaststätte als solche hatte danach mehrere Pächter und wurde in 1998/99 umfassend renoviert und umgebaut. Der Saal wurde zum Teil Wohnraum und in der Gaststube ist seit 1999 die Pizzeria "Il Colloseo" zu Hause.
Seit 2017 ist die Familie Grillo neuer Eigentümer des Gasthofes. Im Juli 2017 wurde nach langer Umbauphase das "IL Colosseo" neu eröffnet. Der Schriftzug "Gasthof zur Post" verschwindet


Im "Gasthof zur Post" fand in der Nachkriegszeit auch Schulunterricht statt. Die damalige Schule - das heutige "Historische Rathaus" war für die schulpflichtigen Kinder der Reichelsheimer Familien, zusätzlich der aufgenommenen Heimatvertriebenen und ausgebombten zu klein. Es gab dort nur zwei Klassenräume.


weitere Bilddateien zum Gasthof zur Post


Gasthaus "Zum Bahnhof" - Bahnhofstraße

Der aus Jugenheim a. d. Bergstraße stammende Philipp Ross übernahm das im Jahre 1899 von Adolf Nohl als Wohnhaus mit Schlosserwerkstatt gebaute Anwesen im Jahre 1904 und eröffnete dort mit seiner Frau Henriette eine Gastwirtschaft. Später erweiterte er unter anderem mit einer Handlung für Kohlen und Baustoffe, Öfen und Herde, Fahrräder, Waschmaschinen und Nähmaschinen. Auf dem noch heute vorhandenen eisernen Tor stehen die Initialen PH R 1932. Ernst Leuchtenberger übernimmt 1951 die Nachfolge, welcher in den 50er Jahren an Arthur Bernhard Schäfer verpachtete. 1958 verkaufte Leuchtenberger an Tierarzt Dr. Knoche - die Gaststätte wurde weiterhin verpachtet.

Seit einigen Jahren wird das Gebäude nicht mehr als Gaststätte genutzt.