Ortsteil Beienheim / Fotoalben, Ansichtskarten und sonstige Erinnerungen

Aus Historisches Reichelsheim

Ansichtskarten

Landwirtschaft

Junge landwirtschaftliche Helfer

noch bis in die Anfang 1970er Jahre war die Unterstützung der Landwirte durch Schüler nach der Schule eine gängige Unterstützung für einfache Feldarbeiten. Bei einem schmackhaften Abendbrot im Hause des Landwirts wurde auch ein Tagelohn ausbezahlt!

Dorfleben

Handwerk auf dem Lande

das Metzgerhandwerk

Die Hausschlachtung war auf dem Lande und somit auch in unserem Ort früher eine normale Angelegenheit. Es wurde ein Nutztier für den Eigenbedarf geschlachtet und hierzu kam der „Metzger“ ins Haus - er tötete und zerlegte das Tier fachgerecht. Solch ein Tier töten durfte nur derjenige welcher die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten besaß. Weiterhin war die Herstellung von Wurst dessen Arbeit und jeder hatte seine speziellen Rezepturen. Die weitere Verarbeitung wie Pökeln, Räuchern und Einwecken wurden dann meistens von den Eigentümern selbst vorgenommen. Unsere Hausmetzger kamen meistens aus dem Ort und waren selbst Landwirte und Viehbauern. (rr)

das Schmiedehandwerk

Der Schmied praktiziert eines der ältesten noch aktuellen Handwerksberufe der Menschheit. Er war und ist ein Werkzeug und Gerätehersteller und seit der Bronzezeit bis ins achtzehnte Jahrhundert auch ein Waffenschmied gewesen. Heute ist er noch, da es wieder viele Pferde gibt, u.a. als Hufschmied tätig. Bis Ende der 1950er Jahre gab es hier in Beienheim außer der Hufbeschlagung auch die Tätigkeit des Beschlagschmiedes für Wagen und Ackergeräte. Für das berufliche Überleben spezialisierten sie sich dann zum Schlosser und Kunstschmied und stellten Einzäunungen und Treppengeländer her. (rr)

Winterzeit

Besondere bekannte und unbekannte Anlässe

Einholung der neuen Glocken im November 1956

Unsere neuen Glocken wurden am 12. Oktober gegossen und am 03. November 1956 feierlich mit einem Umzug zur Kirche gebracht und dort installiert. Am 11. November erklangen sie im Rahmen eines Festgottesdienstes zum ersten Mal. Sie sind auf das Tedeum-Motiv gis`- h`- cis`` gestimmt und stellen eine erstklassige Arbeit dar, die für die Harmonie des Klanges von Anfang an von Fachleuten gelobt wurde. Hergestellt wurden die 3 Glocken durch die Firma Bachert in Karlsruhe, welche auch für die neue Dresdner Frauenkirche das Geläut (7 Glocken) goß. (Textauszug aus Jubiläums-Broschüre 2006 - "50Jahre Glockenweihe" / Bildnachbearbeitung: Rainer Rosenbecker)

Urkunden - etc. zu alten Beienheimer Einwohner