Ehrenmal zum Gedenken "Den Toten der Bewegung von 1933": Unterschied zwischen den Versionen

Aus Historisches Reichelsheim
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[[Datei:Ehrenmal Lochberg.jpg|420px|left|thumb|Das Ehrenmal auf dem Lochberg zum Gedenken "Den Toten der Bewegung" am Tage der Einweihung.]]
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[[Datei:Ehrenmal Lochberg.jpg|420px|left|thumb|Das Ehrenmal auf dem Lochberg zum Gedenken "Den Toten der Bewegung" am Tage der Einweihung, dem 19.November 1933]]
  
 
Nach dem Umbau gepachteter Räume in der „[[Bingenheimer Mühle]]“ zu einer „Herberge und Schulungsstätte der neuen deutschen Jugend“, benannt nach Peter Gemeinder, dem verstorbenen NS-Gauleiter von Hessen-Nassau folgte bald die Errichtung eines „NS-Ehrenmales“ auf dem Lug- bzw. Lochberg.  
 
Nach dem Umbau gepachteter Räume in der „[[Bingenheimer Mühle]]“ zu einer „Herberge und Schulungsstätte der neuen deutschen Jugend“, benannt nach Peter Gemeinder, dem verstorbenen NS-Gauleiter von Hessen-Nassau folgte bald die Errichtung eines „NS-Ehrenmales“ auf dem Lug- bzw. Lochberg.  

Version vom 19. Oktober 2018, 11:03 Uhr

Das Ehrenmal auf dem Lochberg zum Gedenken "Den Toten der Bewegung" am Tage der Einweihung, dem 19.November 1933

Nach dem Umbau gepachteter Räume in der „Bingenheimer Mühle“ zu einer „Herberge und Schulungsstätte der neuen deutschen Jugend“, benannt nach Peter Gemeinder, dem verstorbenen NS-Gauleiter von Hessen-Nassau folgte bald die Errichtung eines „NS-Ehrenmales“ auf dem Lug- bzw. Lochberg.

Ein Ehrenmal für die Männer und Frauen, die ihr Leben gelassen haben für die Partei, den Wegbereitern des neuen Deutschlands.

Es soll kein "Prunkmal" werden, nein! Ein einfaches und schlichtes Ehrenmal, zu dem alt und jung der umliegenden Dörfer hinaufschauen könnte und sich aufrichten und stärken könnte im Hinblick auf dieses Heldenopfer.

Mitinitiator und Gestalter dieses „Mahnmals“, war der Reichelsheimer Lehrer Keller, welcher nach Aussagen von Zeitzeugen nahezu jeden Tag dabei beobachtet werden konnte, wie er mit dem NS-Jungvolk und/oder der Hitler-Jugend an der „Baustelle“ wirkte.

Das Ehrenmal bestand aus einem siebeneinhalb Meter hohen und 40cm dicken Lärchenholzkreuz auf einem basaltenen Unterbau. Dieser trägt zwei hölzerne Platten mit der Inschrift "DEN TOTEN" "DER BEWEGUNG" und dazwischen ein hölzernes 90cm großes Hakenkreuz. Rechts und links an den Stirnseiten die Jahreszahl 1933.

Die feierliche Einweihung des Ehrenmals war am 19.11.1933, es waren mehrere hundert Gäste und laut Zeitungsbericht an die 6000 Zuschauer vor Ort.

Kurz vor dem Eintreffen der Alliierten hatte man es 1945 abgebrochen.