Datei:Weck Seilbahnbruecke.jpg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Historisches Reichelsheim
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|Anmerkung = Anmerkung von Jürgen Killer, Weckesheim (27.11.2013); Das Bild zeigt die Grube "Weckesheim Alt". Mein Vater Hermann Killer war in diesen Jahren hier als Maschinen-Steiger beschäftigt.
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|Anmerkung = Anmerkung von Jürgen Killer, Weckesheim am 27.11.2013; Das Bild zeigt die Grube "Weckesheim Alt". Mein Vater Hermann Killer war in diesen Jahren hier als Maschinen-Steiger beschäftigt.
 
Bis weit in die 50er Jahre hinein wurden die mit Kohle beladenen "Hunde" nachdem sie aus der Grube kamen, von ihrem Fahrgestell entkoppelt und mit einer Aufhängung für die Drahtseilbahn versehen. Die Drahtseilbahn führte quer über die Felder ( u.a. über den alten Weckesheimer Sportplatz, kreuzte danach eine Hochspannungsleitung - wobei ich mir nicht mehr sicher bin welche von beiden Trassen höhergelegt wurde) direkt zum Kraftwerk nach Wölfersheim. Die im Foto gezeigte Brücke sollte verhindern dass Kohle oder evtl. aus dem Seil springende Hunde die Bahnlinie und die Straße nach Reichelsheim blockierten.
 
Bis weit in die 50er Jahre hinein wurden die mit Kohle beladenen "Hunde" nachdem sie aus der Grube kamen, von ihrem Fahrgestell entkoppelt und mit einer Aufhängung für die Drahtseilbahn versehen. Die Drahtseilbahn führte quer über die Felder ( u.a. über den alten Weckesheimer Sportplatz, kreuzte danach eine Hochspannungsleitung - wobei ich mir nicht mehr sicher bin welche von beiden Trassen höhergelegt wurde) direkt zum Kraftwerk nach Wölfersheim. Die im Foto gezeigte Brücke sollte verhindern dass Kohle oder evtl. aus dem Seil springende Hunde die Bahnlinie und die Straße nach Reichelsheim blockierten.
 
In der zweiten Hälfte der 50er Jahre wurde in Blickrichtung links neben der Straße ein Kohlebunker errichtet, zu dem ein Förderband führte, entsprechende Schienen verlegt und die Drahtseilbahn durch
 
In der zweiten Hälfte der 50er Jahre wurde in Blickrichtung links neben der Straße ein Kohlebunker errichtet, zu dem ein Förderband führte, entsprechende Schienen verlegt und die Drahtseilbahn durch

Version vom 20. Mai 2020, 12:57 Uhr

Beschreibung

Beschreibung Weckesheim; Seilbahnbruecke über die Straße und die Bahngleise nach Reichelsheim
Quelle Manhold Balzer, Weckesheim
Urheber unbekannt
Datum nach 1949
Genehmigung
Anmerkung Anmerkung von Jürgen Killer, Weckesheim am 27.11.2013; Das Bild zeigt die Grube "Weckesheim Alt". Mein Vater Hermann Killer war in diesen Jahren hier als Maschinen-Steiger beschäftigt.

Bis weit in die 50er Jahre hinein wurden die mit Kohle beladenen "Hunde" nachdem sie aus der Grube kamen, von ihrem Fahrgestell entkoppelt und mit einer Aufhängung für die Drahtseilbahn versehen. Die Drahtseilbahn führte quer über die Felder ( u.a. über den alten Weckesheimer Sportplatz, kreuzte danach eine Hochspannungsleitung - wobei ich mir nicht mehr sicher bin welche von beiden Trassen höhergelegt wurde) direkt zum Kraftwerk nach Wölfersheim. Die im Foto gezeigte Brücke sollte verhindern dass Kohle oder evtl. aus dem Seil springende Hunde die Bahnlinie und die Straße nach Reichelsheim blockierten. In der zweiten Hälfte der 50er Jahre wurde in Blickrichtung links neben der Straße ein Kohlebunker errichtet, zu dem ein Förderband führte, entsprechende Schienen verlegt und die Drahtseilbahn durch eine elektrisch betriebene Kleinbahn ersetzt. Exemplare dieser Bahn und der Hunde sind ja an den Bahnhöfen in Weckesheim und Wölfersheim zu besichtigen. Die Bahn führte zunächst parallel zu Straße und Eisenbahn, dann in einem Bogen vor Reichelsheim noch an der Grube Heuchelheím vorbei und dann durch die Felder weiter nach Wölfersheim. (Auf Teilen dieser Trasse und Nutzung der Bachbrücke ist 2012/13 der Feldweg westlich der Straße Reichelsheim - Heuchelheim angelegt worden).

Die Grube "Weckesheim-Südwest" war während ihres ganzen Bestehens mit einer Drahtseilbahn mit der Grube Weckesheim Alt verbunden. Diese führte, um die Bruchfelder südlich von Weckesheim Alt zu umgehen, zunächst hoch zur alten Straße zwischen Weckesheim und Dorn-Assenheim und dann in einem Knick zur Grube hinüber. Dieser "Knick" erfolgte mit Hilfe einer (für uns Kinder mächtigen) Balkenkonstruktion, die wir "Winkelstation" nannten.

Auf einem militärgeographischen Kartenausschnitt von 1959 (siehe unter www.alexanderhitz.de/geschichte_braunkohle_bergbau), ist die Drahtseilbahn von Südwest nach Alt mit dem Knick, die Strecke der Kohlebahn und auch die großen Teiche und Bruchfelder, die damals rund um Weckesheim lagen, gut zu erkennen.

Lizenz

Schutzrecht aufgrund des Alters der Fotografie abgelaufen (siehe Bildrechte Deutschland)

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aktuell23:34, 17. Mai 2020Vorschaubild der Version vom 17. Mai 2020, 23:34 Uhr1.563 × 940 (149 KB)Horstdiehl (Diskussion | Beiträge){{Dateiinfo |Beschreibung = Weck_Seilbahnbruecke.jpg |Quelle = Manhold Balzer, Weckesheim |Urheber = unbekannt |Datum = um 1949 |Genehmigung = |Anmerkung = }}

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